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Studiochef Wachs verlässt Babelsberg

Rückzug auf Raten in der Medienstadt Babelsberg: Friedrich Carl Wachs, Chef von Studio Babelsberg, verlässt das Unternehmen Ende Februar. „Volldampf, Wachstum, Risiko“, so Wachs, hätten seine Maxime für die künftige Entwicklung der Studios sein sollen. Doch der französische Mischkonzern Vivendi, dem in der Region neben den Babelsberger Studios seit 1998 auch die Wasserwerke der Hauptstadt gehören, will sparen. Für 130 Millionen Mark hatte er 1992 die ehemaligen DEFA-Studios gekauft, seitdem 480 weitere Millionen investiert – und bei nicht genauer aufgeschlüsselten Verlusten 1999 gerade einmal rund 100 Millionen Mark umgesetzt. taz

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