: Studierende besuchen Flierl
Sie sind schon weiter als nur im Vorzimmer der Macht. Gestern Nachmittag gegen 15 Uhr marschierten ungefähr 40 Studenten der Humboldt-Universität in das Büro von Wissenschaftssenator Thomas Flierl (PDS). Friedlich, wie Annette Walz, Sprecherin des Senators, betonte: „Die hindern uns hier nicht am Arbeiten.“ Das bestätigt auch Peter Hartig, einer der Studenten, der ebenfalls im Senatorenbüro war: „Wir wollen keine Auseinandersetzung mit den Sekretärinnen, sondern mit Flierl.“ Bis es dazu kam, mussten die Studenten allerdings noch warten. Erst gegen 16 Uhr kehrte der Wissenschaftssenator von diversen Terminen in sein Büro zurück. Anschließend diskutierte er mit den Studis. Die wollten das Büro erst räumen, wenn „Flierl seine Studienkontenpläne und die Kürzungen zurücknimmt“, so Hartig. Bei Redaktionsschluss war noch nicht klar, ob sich das laut Hartig „knackevolle Büro“ vorzeitig wieder gelehrt hat. Eine polizeiliche Räumung hatten die Studierenden nach eigenen Angaben einkalkuliert. TAZ