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Strom wird teurer

■ Bremen verdient 1991 22,1 Millionen Mark

Der Strompreis in Bremen wird zum 1. Juli um insgesamt 3,5 Prozent pro Kilowattstunde angehoben, der Arbeitspreis des Erdgases um 3,7 Pfennige pro Kubikmeter gesenkt. Das hat der Aufsichtsrat der Stadtwerke Bremen AG am Donnerstag in seiner turnusmäßigen Sitzung beschlossen. Außerdem beschäftigte sich der Aufsichtsrat mit dem Jahresabschluß 1991.

Danach stieg der Stromabsatz mit 3,57 Milliarden Kilowattstunden im Vergleich zum Vorjahr (3,53) nur gering. Während der Stromverbrauch der Tarifkunden in Haushalt und Gewerbe konstant blieb, steigerten die Großkunden mit Ausnahme der Stahlindustrie ihre Stromnachfrage konjunkturbedingt um 5,6 Prozent. Beim Erdgas stieg der Absatz um 16,5 Prozent auf 794,6 Millionen Kubikmeter. Der hohe Verbrauch ist dem Geschäftsbericht zufolge vor allem auf den Zugang neuer Kunden zurückzuführen. Mit 34,7 Millionen Kubikmeter blieb der Trinkwasserverbrauch auf dem Niveau der vergangenen Jahre.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr erwirtschafteten die Stadtwerke ein Ergebnis von 33,3 (1990: 30,8 Millionen DM). Als Gewinnabführung gingen 22,1 Millionen DM an die Bremer Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft. dpa

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