: Strom und Gas in städtischer Hand
ENERGIEVERSORGUNG
Berlin. Magistrat und Senat haben sich in einer gemeinsamen Erklärung für die städtische Energieversorgung in Berlin ausgesprochen. Sie wandten sich damit zugleich gegen Pläne des DDR-Energieministeriums, die Energieversorgung der Kommunen weitgehend privaten Unternehmen zu überlassen. Nach dem Entwurf sollten nur noch kleine Versorgungsanlagen in kommunales Eigentum übergehen. So sei unter anderem vorgesehen, daß Stromversorgungsanlagen ab einer Spannung von 110 Kilovolt und Erdgasübernahmestationen nicht zur örtlichen Energieversorgung gehören. Das würde nach Ansicht beider Stadtregierungen bedeuten, das bestehende einheitliche Versorgungssystem zu zerreißen.
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