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Reisen mit RollatorStröbele kritisiert Deutsche Bahn

Für weniger mobile Fahrgäste muss die Deutsche Bahn aus Sicht des Grünen-Politikers Hans-Christian Ströbele mehr tun. Der 80-Jährige ist auf einen Rollator angewiesen und hat kürzlich selbst schlechte Erfahrungen gemacht, wie er am Dienstag sagte. „Die Mitarbeiter haben es abgelehnt, mich mit einem Hublift in den Zug zu bringen“, sagte der langjährige Bundestagsabgeordnete Ströbele. Dies sei aus Versicherungsgründen nicht möglich, sei ihm gesagt worden. So habe er nur mit großer Mühe umsteigen können, erklärte Ströbele. Er schlug vor, dass die Bahn ihren Versicherungsumfang erweitert. Die Bahn bestätigte die bestehende Regelung. „Für Reisende mit Rollator ist der Lift leider zu unsicher“, sagte eine Sprecherin. Dafür hälfen Service-Mitarbeiter beim Ein- und Ausstieg. An mehr als 100 Bahnhöfen könnten Reisende auch in einen Rollstuhl umsteigen und damit den Hublift nutzen. Ströbele hatte seine Reise beim Mobilitätsdienst der Bahn angemeldet. (dpa)

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