: Ströbele für Herero-Fonds
WINDHUK epd ■ Hundert Jahre nach den Gräueltaten deutscher Truppen in Namibia hat der Grünen-Politiker Hans-Christian Ströbele einen Fonds vorgeschlagen, der die Nachkommen der Opfer unterstützen soll. Der Völkermord an den Herero und Nama lasse sich aber nicht wiedergutmachen, sagte er in einem Interview in The Namibian. Ströbele plädierte für einen Fonds oder eine Stiftung, weil ein Rechtsanspruch auf Entschädigung seiner Ansicht nach kaum durchsetzbar sei. Der Fonds könnte ihm zufolge den Herero und Nama auch im Zuge einer Agrarreform helfen, Land zu erwerben und zu bewirtschaften.