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Archiv-Artikel

Streit um den Tränenpalast

Scharfe Kritik an der Finanzverwaltung und dem Liegenschaftsfonds haben Mitglieder des Kulturausschusses im Abgeordnetenhaus geübt. Der Kaufpreis für den Tränenpalast am Bahnhof Friedrichstraße sei viel zu hoch, und die Vertragsbedingungen des Liegenschaftsfonds ließen den Betreibern keine reelle Chance zu überleben, bemängelt die Vorsitzende des Ausschusses, Alice Ströver. Die Nachbargrundstücke um den Tränenpalast sollen mit einem hohen Wohn- und Geschäftshaus bebaut werden, teilweise soll der Tränenpalast sogar überbaut werden dürfen. Dem stimmt der Senat zu, weil er dem Investor für den Neubau ein Grundstück verkauft hatte, das nur teilweise als Bauland nutzbar ist. Nun drohen Schadenersatzforderungen in Millionenhöhe, weshalb der Investor nunmehr alle Grundstücke rund um den Tränenpalast erhalten soll. DPA