: Streit um Sicherheit
Der spektakuläre Fall einer tödlichen Selbstjustiz vor Gericht hat in Hamburg die Sicherheitsbehörden aufgeschreckt. Bis gestern nachmittag lagen widersprüchliche Angaben darüber vor, ob der Mann, der am Mittwoch einen Angeklagten erstochen hatte, beim Betreten des Strafjustizgebäudes überhaupt kontrolliert worden war. Der 57jährige Computerfachmann soll die Tatwaffe, ein 20 Zentimeter langes Küchenmesser, im Deckel einer Handakte in den Gerichtssaal geschmuggelt haben. Nach Darstellung der Verteidigerin des Getöteten will eine Kollegin den Täter gesehen haben, als er an der Einganskontrolle vorbeischlich.
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