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Streit um "Panorama - die Reporter"Klavierspieler der Macht

Der NDR steht unter juristischem Beschuss, weil er kritisch über den einflussreichen Finanzdienstleister Carsten Maschmeyer berichtete.

Hält den NDR auf Trab: Carsten Maschmeyer. Bild: dpa

Werner Hahn hat wieder viel zu tun. Hahn ist nicht irgendein Justiziar der ARD, sondern unter den Journalisten der beliebteste, weil er auf Angriffe nicht etwa reflexartig mit Scheu reagiert, sondern sie stets sportlich nimmt; er sieht sie als Herausforderung.

Dieses juristische Rückgrat tut beim Norddeutschen Rundfunk mehr not als andernorts, denn gerade die Recherchen von Christoph Lütgert und dessen Kollegen der Redaktion "Panorama" bescheren Hahn immer wieder Anwaltsschreiben. Aktuell will sich etwa Carsten Maschmeyer, Gründer des Finanzdienstleisters AWD und Politikerfreund, nicht mit Lütgerts Arbeit abfinden.

Das Erste hatte Mitte Januar Lütgerts Film "Der Drückerkönig und die Politik" gezeigt, in dem einerseits Vorwürfe von Kleinanlegern Thema waren, denen AWD Riskantes vermittelt haben soll. Andererseits ging es um Maschmeyers persönliche Verbindungen zu Politikern wie Exkanzler Schröder und Bundespräsident Wulff sowie um medienwirksame Auftritte, zuletzt etwa bei der Gala "Ein Herz für Kinder".

Dort, bei Thomas Gottschalk im Zweiten, legte Maschmeyer 10 Prozent auf alle Spenden drauf. Bild jubelte. Nun ist seit ein paar Tagen zu hören, dass Maschmeyer gegen den "Panorama"-Streifen vorgeht. Vor allem stört er sich an der Methode, wie Lütgert ihm und seinen Leuten, wie dem Exregierungssprecher und heutigen AWD-Mann Béla Anda, zu Leibe rückt.

Strafrechtler Gerhard Strate prüft in Maschmeyers Auftrag und hat NDR-Chef Lutz Marmor einen Fragebogen mit 6 Komplexen samt Unterpunkten zukommen lassen. Lütgert sagt, das sei zwar "fantasiebegabt", aber "ein reiner Einschüchterungsversuch". Der Deutsche Journalisten-Verband klagt: "Wer so etwas macht, hat entweder ein mehr als schlechtes Gewissen oder ist kritikunfähig." Die FAZ schlagzeilt: "Großangriff auf die Pressefreiheit". Und Maschmeyer? Weist die Vorwürfe zurück. Er lasse bloß prüfen.

Auf die Pelle rücken

Der Streit entzündet sich vor allem am Format: Das noch frische "Panorama - die Reporter" ist als Presenter-Reportage angelegt, bei der die Berichterstatter ständig im Bild tanzen. Die Redaktion findet sich nicht mit schriftlichen Interviewabsagen ab, sondern rückt den Menschen auf die Pelle: im Herbst dem Chef des Textildiscounters KiK, nach der Sitzung eines Fußballvereins. Nun Maschmeyer am Rande einer Tagung.

Diese Passage ließ Maschmeyer nach der Ausstrahlung beim Berliner Landgericht per einstweilige Verfügung aus dem Netz nehmen. Der NDR hält juristisch dagegen. Möglich, dass der Film in der ARD-Mediathek deshalb bald wieder frei von Schwärzung ist. Schon der KiK-Chef kam mit seinem ähnlich gearteten Anliegen nicht durch.

Hahn, der sich mit seinem Mitarbeiter Klaus Siekmann um den aktuellen Fall kümmert, bleibt gelassen: "Dass Leute, die mächtig sind oder sich zumindest mächtig fühlen, auf der gesamten Klaviatur spielen, um einen Film über sie zu verhindern, ist nichts Neues", sagte er der taz. "Wenn jemand so viel Geld hat, ist es ihm ja auch unbenommen, es für so etwas auszugeben."

Maschmeyer wiederum sei "im aktuellen Fall schlecht beraten", meinte Hahn: "Hätte er gar nichts gegen uns unternommen, würde wohl niemand mehr über unseren Film sprechen." Für die Überfallinterviews hätten Redaktion und Justiziar zudem einen Grundsatz: "Tue niemandem etwas an, was dir selbst nicht widerfahren soll."

In einer privaten Situation, etwa wenn jemand sein Kind in die Schule bringt, müsse er "nicht erwarten, dass da jemand von uns steht". Doch am Rande eines öffentlichen Auftritts müsse er "schon ertragen, wenn wir ihm Fragen stellen". Doch wie oft sollen und dürfen Lütgert und Co. dabei nachsetzen, die diese Szenen brauchen, damit ihre Filme funktionieren? "Das halte ich nur für eine journalistische, aber nicht für eine juristische Frage", sagt Hahn. Er wird weiter darüber streiten müssen - auch vor Gericht.

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24 Kommentare

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  • HB
    Harald Blauzahn

    Ich kann als Jurist dem NDR nur zu seiner mutigen Reportage gratulieren.

     

    Nähere interessante Infos zu einem verhängtem Maulkorb gibt es unter

    http://www.ndr.de/unternehmen/presse/pressemitteilungen/pressemeldungndr7511.html

     

    Dort steht Folgendes:

     

    "Einstweilige Verfügung gegen Szene aus NDR-Doku - Sender wird Widerspruch einlegen

     

    Bezüglich des Films "Der Drückerkönig und die Politik" (ARD, 12.1. 21.45 Uhr) wurde dem NDR am Freitagnachmittag (14.1.2011) vom Landgericht Berlin verboten, die Filmszene weiter zu verbreiten, in der Panorama-Reporter Christoph Lütgert den AWD Gründer Carsten Maschmeyer um ein Interview bittet. Das Verbot wurde auf Antrag von Herrn Maschmeyer erlassen, ohne dem NDR Gelegenheit zur Stellungnahme zu geben. Der NDR wird gegen diese Entscheidung Widerspruch einlegen.

     

    Die Redaktion "Panorama" hatte Herrn Maschmeyer mehrfach mit konkreten Fragen um ein Interview gebeten. Die Chronologie dieser Anfragen ist dokumentiert unter http://daserste.ndr.de/panorama/aktuell/awd157.html "

     

     

    Was test.de schreibt, ist auch nicht zu verachten:

    http://www.test.de/themen/steuern-recht/meldung/AWD-Finanzdienstleister-muss-Schadenersatz-zahlen-1858463-2858463/

     

    AWD: Finanzdienstleister muss Schadenersatz zahlen

    AWD Meldung

     

    finanztest 05/2010

     

    Das Landgericht München I hat den Finanzdienstleister AWD in zwei Fällen zu Schadenersatz verurteilt. In beiden Fällen hatten AWD-Berater ihren Kunden nicht offengelegt, dass sie für die Vermittlung von Immobilienfonds Provisionen erhielten (Az. 22 O 1797/09 und Az. 22 O 1374/09).

     

    Die Anleger hatten sich 1997 und 2002 an Falk-Immobilienfonds beteiligt, die inzwischen in Schwierigkeiten sind. Der AWD muss sie nun so stellen, als ob sie die Fondsanteile nie gekauft hätten. Darlehen, die diese Kläger zur Finanzierung ihrer Fonds aufgenommen hatten, muss der AWD ablösen.

     

    „Sollten die Urteile rechtskräftig werden, könnten hunderte Opfer geschlossener Fonds klagen“, sagt Rechtsanwalt Ralph Veil von der Münchener Kanzlei Mattil & Kollegen, der die Anleger vertritt.

     

    Der AWD hat Berufung eingelegt. Es handele sich um Einzelfälle. Zahlreiche Oberlandesgerichte hätten bereits zugunsten des AWD entschieden, dass Berater ihre Kunden vor dem Jahr 2006 nicht über ihre Provisionen informieren mussten.

     

    Der Bundesgerichtshof hatte 2006 entschieden (Az. XI ZR 56/05), dass Kunden über Rückvergütungen aufgeklärt werden müssen. Nur so könnten sie beurteilen, ob ein Berater im eigenen oder im Interesse des Kunden handele.

     

    Das Landgericht München I sieht die Aufklärungspflicht jedoch schon seit 1905 gerichtlich bestätigt. Damals entschied das Reichsgericht, dass es Treu und Glauben widerspreche, wenn ein Bankier als Kommissionär seinem Kunden einen Teil seiner Bonifikation verschweige.

  • G
    Gleching

    Ergänzung zu meinem Beitrag vom 31.01.2011:

     

    Na endlich! Endlich hat das ZDF jetzt offensichtlich auch kapiert, dass es von "Ehrendoktor" Maschmeyer -neben vielen Anderen- bisher nur instrumentalisiert wurde (siehe die unten von mir genannte ZDF-Spendengala "Ein Herz für Kinder" im Dezember 2010). Gestern Abend lief in FRONTAL 21 (ZDF) ein Bericht über C.M., wo sowohl seine Machenschaften zu AWD-Zeiten als auch die (ich nenne es einmal so) Ausspäh- , womöglich auch Einschüchterungsversuche seines Anwalts G. Strate beim ZDF-Intendanten Lutz Marmor anschaulich dargestellt wurden. Dass so eine Aktion als ein klarer Angriff auf die Pressefreiheit in Deutschland zu werten ist, hat auch der Vorsitzende des Deutschen Journalistenverbands (DJV), Michael Konken, in FRONTAL 21 gestern Abend auch klar zum Ausdruck gebracht.

    Siehe hierzu auch http://www.djv.de/SingleNews.20+M5cc01b50f87.0.html

    Vielleicht kommt das ZDF jetzt wieder auf das Niveau der ARD. Ich hoffe es!

     

    Da fällt mir gerade noch etwas zum Ehrendoktor ein:

    Ende letzten Jahres hat er gemeinsam mit einem Professor des Max-Planck-Instituts für Neuronale Forschung und Psychiatrie (Prof. Florian Holsboer) eine Firma zur Erforschung und Entwicklung von Anti-Depressiva in München gegründet. Die Firma heißt HMNC, ausgeschrieben HolsboerMaschmeyer-Neurochemie GmbH (siehe http://www.hmnc.de/).

    Ist ja grundsätzlich klasse, wenn etwas gegen die Volkskrankheit „Depressionen“, unter der leider viele leiden, getan wird.

    Aber ausgerechnet Maschmeyer, der zu Zeiten, wo er als AWD-Chef mithilfe seiner „Drückerkolonnen“ viele Kleinanleger und selbst Mitarbeiter (bewusst oder unbewusst) in den Ruin getrieben hatte, während er selber dabei immer reicher wurde, will jetzt was gegen Depressionen tun. Frage: Warum wurden denn soviele depressiv? Also, wenn ich meine gesamte Kohle aufgrund einer Falschberatung –bei wem auch immer- verloren hätte, würde ich wahrscheinlich auch depressiv!

    Maschmeyer erinnert mich an einen Brandstifter, der, nachdem das Feuer so richtig schön ausgebrochen ist, anschließend Feuerlöscher verkauft.

    Dem fällt immer etwas Neues zum Auffüllen seines Kontos ein. Mein Respekt, Herr Ehrendoktor!

     

    Abschließend noch ein Tipp an Dr. Maschmeyer im Zusammenhang mit seinem momentan sich anbahnenden Rechtsstreit mit dem NDR. Dort wird bekanntlich gerade versucht, bei NDR-Journalist Christoph Lütgert nach möglichen Straftaten in seiner Reportage „Der Drückerkönig und die Politik“ vom 12.01.2011, aber womöglich auch in anderen seiner bisher ausgestrahlten Beiträge zu suchen:

    Sie können von morgens bis abends und von mir aus auch nachts, zusammen mit Ihrem Anwalt Dr. (hc) Gerhard Strate alle bisher vom NDR und der ARD gezeigten Sendungen, die Ihre Person betreffen, anschauen und nach strafrechtlichen Aspekten durchforsten. Ich persönlich wünsche Ihnen viel Spaß dabei und empfehle Ihnen gleichzeitig, wegen der langen Abspielzeit, (mindestens) eine Flasche Ihrer 7000 Euro-Weine dabei zu verköstigen. (Quelle: http://www.welt.de/print/wams/wirtschaft/article10190313/My-castle-is-your-home.html )

     

    Aber behelligen Sie oder Ihre Anwälte bitte zukünftig nicht mehr irgendeinen Intendanten oder anderen Mitarbeiter einer öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt in Deutschland. Schon gar nicht mit Fragen, was das interne Vertragsverhältnis einzelner Mitarbeiter mit dem Sender (Arbeitgeber) betrifft. Denn das Arbeitsverhältnis von denen hat mit möglichen Straftaten nichts, aber auch garnichts zu tun!

     

    Wenn Sie anderer Meinung sind, können Sie ja über die Ihnen stets zu treuen Diensten stehende BILD-Zeitung gerne einmal wieder in einem "Verhör" antworten.

     

    Und, wie zuvor von mir schon geschrieben (s.u.): Es gibt Särge in unterschiedlicher Qualität. Irgendwann braucht jeder einen. Aber schauen Sie, bevor es soweit ist, dass Sie vorher noch genügend Ihrer teuren Weine wegsaufen! Wäre doch jammerschade, wenn die nur in die Erbmasse zugunsten von Veronica Ferres und Ihrer Kinder fallen.

  • G
    Gleching

    Bisher hatte sich Carsten Maschmeyer offensichtlich für einen der Größten (vielleicht auch Intelligentesten) in Deutschland gehalten. Er meinte, auf der Klaviatur seines Beziehungsgeflechts bis in höchste Kreise (Bundespräsident Christian Wulff, Gerhard Schröder, Sigmar Gabriel, Ursula von der Leien, Philipp Rösler, Bert Rürup, Walter Riester, die Springer-Presse, FOCUS und wahrscheinlich auch die WELT, aber auch offensichtlich das ZDF mit seinem Gehilfen Thomas Gottschalk) alles in seinem Sinne und zu seiner persönlichen Profilierung und Profitsteigerung dirigieren und beeinflussen zu können.

    Und jetzt kommt so ein kleiner, fast unscheinbarer Reporter vom NDR, der ihm ein paar Fragen zu seiner Rolle als Ex-Chef von AWD stellen will, daher und, siehe da: Der Großmeister des Beziehungsgeflechts rastet komplett aus. Konkret: Erst versucht er über seinen Medienanwalt Matthias Prinz die Ausstrahlung der (kritischen) Sendung in der ARD am 12.01.2011 verbieten zu lassen (da gingen 9 x 61 Seiten an alle ARD-Intendanten vorher raus)und, nachdem das nicht funktioniert hatte, schickt er jetzt seinen zweiten Anwalt Gerhard Strate aus Hamburg los, damit der beim NDR-Intendanten Lutz Marmor etwas über das Vertragsverhältnis zwischen dem Reporter und dem NDR erfährt. Frage: Was geht den denn das überhaupt an? Was hat das (Binnen-)Vertragsverhältnis mit dem Inhalt der gezeigten Reportagen in "ARD-Die Reportage", "ZAPP" und "Panorama" zu tun? Bleibt nur zu hoffen, dass der NDR auf so einen unverschämten Ausspähversuch von RA Strate überhaupt nicht reagiert.

    In Maschmeyers wahrscheinlich vorhandener großen Wut über den "kleinen" NDR-Journalisten fiel dem Großmeister des Finanzgeschäfts auch nichts besseres ein, als einen Tag nach der Ausstrahlung im ARD-Fernsehen, also am 13.01., über sein stets treu ergebenes Sprachrohr BILD-Zeitung ein sog. "Verhör" über sich ergehen zu lassen. Da hat er u.A. behauptet, er hätte dem NDR schon mehrere Interviews angeboten, was nachweislich gelogen ist. Auf der Internetseite von "Panorama" ist der bisherige Schriftwechsel zwischen dem NDR und der MaschmeyerRürup AG abrufbar. Ich empfehle jedem dort mal reinzuschaun. Ist sehr aufschlußreich. Nachdem das Lügengebilde von C.M. jetzt zusammenzubrechen droht, versucht er über seinen RA Strate "strafrechtliche Aspekte" gegen den NDR-Reporter prüfen zu lassen (wahrscheinlich, um ihn einzuschüchtern). Und Strate gibt seinen bisher exzellenten Ruf als einen der führenden Strafverteidiger in Deutschland auch noch für eine solche Aktion auf unterirdischstem Niveau her und riskiert ihn.

    Aber mittlerweile hat, so glaube ich, mindestens die halbe Nation durchschaut, welches perfide Spiel da getrieben wird. M.E. ist das ein klarer Angriff auf die Pressefreiheit. Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) hat ja auch schon (zurecht) scharf reagiert.

    Wäre gut, wenn C. Maschmeyer langsam begreift, dass für ihn bald "Game over" ist, er mit den Rumtricksereien und Drohgebärden aufhört und endlich begreift, dass er nicht "ganz Deutschland kaufen" kann.

    Sollte vom NDR tatsächlich die Unwahrheit über ihn behauptet worden sein, kann er ja jederzeit Strafanträge stellen. Aber ermitteln soll er und/oder sein Rechtsanwalt Strate schon selber!

    Und noch ein Aspekt: Anstatt sein Geld für seine mit Sicherheit nicht ganz billigen Anwälte zu verpulvern, sollte er mal lieber über einen Entschädigungsfond für AWD-Anlageopfer nachdenken. Dass er ab und zu die "Spendierhosen" anhat, hat er ja im ZDF bei "Ein Herz für Kinder" Ende letzten Jahres bewiesen. War ´ne tolle PR-Aktion von ihm, von seinem auf ca. 550 Mio. Euro geschätzten Vermögen 1,4 Mio. öffentlichkeitswirksam zu spenden. Übrigens, Herr Dr. (hc) Maschmeyer: Ich bin kein Neider. Der Eine bekommt irgendwann seinen Sarg aus Fichte, der Andere halt aus Mahagoni.

  • V
    vic

    Ich mache mir ein bisschen Sorgen um Anja Reschle und das "Anstalt" Duo Priol und Pelzig.

    Der öffentlich-rechtsliche Rundfunk ist ein gefährliches Pflaster.

  • N
    Nordwind

    Nun, der Maschi leistet doch auch Positives.

     

    Er erinnert uns täglich daran, dass in unserem Land auch ein goldkettchenbewährter und tiefgelegter Mantafahrer nicht nur bei gewissen Blondinen Erfolg haben kann.

  • A
    Amos

    Dieser Menschenschlag hat einfach kein Ehrgefühl. Und die, die mit solchen Menschen Umgang pflegen erst recht nicht. Schröder den Wahlkampf finanziert und ein Bundespräsident als "Kumpel" was soll dem schon groß passieren? Man kennt sich, man hilft sich! Nicht umsonst ist die Politik ja im Rundfunk und Fernsehrat.

    Man schaue sich doch nur die politischen Talk-Shows,wie verhalten da die Fragen sind, die von den Redakteuren an Politiker gestellt werden. Die Politiker könnte man mit gezielten Fragen bloßstellen...aber dann kommt keiner mehr!

  • R
    rudi

    uns wird immer erzählt das wir in einen freien Land leben.

    Zur Freiheit gehört auch die Pressefreiheit zu einem freien Land gehört auf keinen Fall das mit Kapital auf die gewählten Vertreter des Souverän Einfluss genommen wird!

     

    Sollten diese diesen Avancen erliegen so sind sie aus der Verantwortung die Ihnen der Souverän durch sein Mandat / Wahl auferlegt hat zu entfernen ohne Ansehen der Person oder des Amtes das sie inne hatten!

     

    Auch sind Sie nicht dazu geeignet weitere Verantwortung jemals wieder auszuüben!

  • D
    Der_Zweifler

    Warum diese Aufruhr ?

    Wir wissen:

    1. Es geht immer um Profit!

    2. Es wird immer im Interesse des Kapitals regiert!

    Wo ist also die Überraschung bei der Nähe zu Schröder

    und Wullf?

    Viel interessanter finde ich eine andere Nachricht:

    Die zur Neutralität verpflichtete Präsidentengattin

    wirbt (im sekulären Staat Deutschland) für die

    Taufe?!

    33% der deutschen sind Atheisten!

  • CK
    Caroline Kaiser

    Es stimmt schon, geschlossene Immobilienfonds haben natürlich auch andere Drückerkolonnen und unseriöse Banken verkauft. Selbst meinem damals 91jährigen Großvater wollte die Bank B. noch etwas andrehen.

    Daß er gar nicht verstand worum es da ging war für den "Bankbeamten" kein Problem, sondern eher ein taktischer Vorteil. Er zeigte dann allerdings seinem Sohn die "tolle Geldanlage", der sofort davon abriet.

     

    Erinnert sei auch an einen anderen Freund der Spitzenpolitiker, der Chef der "Göttinger Gruppe", Prof. Dr. Zacharias. Der war allerdings nicht so geschickt wie Herr Maschmeyer. Am Ende stand die Liquidation und ein Haftbefehl.

     

    Ich hatte vor Jahren nur einmal Kontakt zu AWD,

    ein Vertreter rief mich an, ob er mir helfen könne Steuern zu sparen. Er weigerte sich mir mitzuteilen, wer ihm meine Telefonnummer gegeben hatte. Das Gespräch habe ich dann sofort beendet.

  • DM
    Doc Mison
  • S
    Schlaumeierin

    Finanzhaie haben immer etwas zu verbergen.

  • W
    Wolfgang

    Die Wahrheit können viele nicht ertragen und die Justiz ist wahrhaftig nicht das beste Mittel. Aber nicht alles kann man sich mit Geld erkaufen. Wie heißt das gute alte Sprichwort:

    Der Krug geht solange zum Brunnen bis er bricht.

    Der Krug hier heißt Maschmeyer mit seinen unrühmlichen Trägern.

  • K
    KFR

    da bekommt auch "die Anstalt" von ZDF einen Prüfungsauftrag ?

    is ja auch nicht ohne, unseren Bundespräsidenten und dessen Aufenthalt in einer gewissen Residenz im 17. Bundesland anzuprangern ?

  • MB
    Moritz B.

    Schon vor Jahren hat der Bund der Versicherten vor der "Drückerkolonne" des AWD gewarnt, viele Anleger haben bitteres Lehrgeld bezahlen müssen. Nur einer scheint dabei gut zu verdienen....... Getroffene Hunde bellen.

     

    Und der ist auch noch guter Politikerfreund. Wen wundert´s.

  • J
    joe

    Mögen die jenigen, die davon überzeugt sind, dass Italien die Wiege der üblen Handlungen sei, zum Nachdenken gelangen.

  • A
    arribert

    Ich finde, der NDR sollte bei seinen Interviewanfragen genauso penetrant sein, wie es Herr Maschmeyer in seinen Kunbelästigungslehrvideos vormacht, die man sich im Internet ansehen kann.

  • V
    vic

    Dafür liebe ich die rar gesäten politischen Formate Panorama, Monitor und sehr wenige andere.

    Es macht mir Angst, dass das Absetzen dieser Sendungen wohl kaum jemanden von Sofa locken würde.

    Üble Zeiten für ehrliche Informationen.

  • MM
    Marcel Maizorw

    Naja, wenn man sich die Berichterstattung von Panorama anschaut, ist es doch klar, dass man sich wehrt, wenn man so kurch den Kakao gezogen wird. Die Reportage war mit uralten Geschichten versehen und oberflächlich. Glauben Sie denn, lieber Hr. Lüttgert, dass AWD die Einzigen waren, die vor Jahrzehnten gemeinsam mit Banken geschl. Beteiligungen und Immobilien verkauft haben? Grund war damals (ich war Kunde) hohe staatliche Förderungen, die Gier nach steuerlicher Absetzbarkeit. Seit vielen, vielen Jahren arbeitet AWD "top". Der Bericht war gähnend langweilig und was Maschmeyer angeht: wem Schaden denn in Deutschland Riester und Rürup-Renten?? Selbst wenn man Netzwerke nutzt (Schröder, Riester, etc.) um sie populärer zu machen, wem hat es geschadet? Verkauft nur AWD Riester Renten?? Naja, Hr. Lüttgert ist wohl als Pensionär etwas übermotiviert. Viele Grüsse

  • T
    tom

    Die Presse muss die Freiheit haben, alles zu sagen, damit gewissen Leuten die Freiheit genommen wird, alles zu tun.

    Louis Terrenoir, Mitglied der Résistance

  • C
    Cantela

    Herr Maschmeyer lässt einen spezialisten durch einen umfangreichen fragebogen "prüfen", ob ihm unrecht widerfahren ist. Da kommt einem doch gleich der abwegige verdacht, dass das völlig überflüssig hätte sein können, wenn all die finanzprodukte des Herrn Maschmeyer ähnlich gründlich durch spezialisten geprüft worden wären - vor dem verkauf. Ob wir seinen namen jemals gelesen oder gehört hätten? Müsste natürlich erst mal detailliert geprüft werden, bevor man das behaupten darf.

  • CC
    Claus Carstensen

    Ich verstehe die Aufregung gar nicht.

     

    Meine Theorie:

     

    Die Titulierung '-König' ist beleidigend, da Könige nur in ihrem Land regieren, wer länderübergreifend was zu sagen hat, der ist ein Kaiser.

     

    Das kann man doch noch nachbessern!

  • K
    Klingelhella

    Habe die Doku gesehen und sie hatte für mich einen großen Erkenntnisgewinn.

     

    Die zahlreichen Interviewanfragen der Autoren wurden von Maschmeyer einfach ignoriert; da finde ich es durchaus in Ordnung, ihn im Rahmen eines öffentlichen Anlasses damit auch zu konfrontieren. AWD war schließlich an der ungezügelten Asozialisierung unseres Gemeinwesens nicht unbeteiligt.

     

    Es ist richtig und wichtig, dass sich Journalisten nicht mehr nur als Hofschranzen verstehen und aufhören, zu kuschen; ihre Leser/Zuschauer stehen ganz bestimmt hinter ihnen. Viel Erfolg vor Gericht, wünsche ich.

  • F
    FuckAWD-Parasiten

    Tja, wenn dieser Parasit den nicht aufpasst, unterliegt er dem Streisand-Effekt!

    Zum Glück gibt es den ganzen Kram ja noch unzensiert auf youtube.

    Tja, Maschi, das Netzt vergisst nichts...

  • MM
    Marion Manneck

    Es wird immer offensichtlicher, dass Menschen mit Geld und Verbindungen zur Politik, von ihren "Freunden" erwarten, dass auf die Medien Zensur ausgeübt wird. Viele Zeitungsverlage und auch Fernsehsender spielen da mit. In unserem Grundgesetz steht, dass wir Meinungsfreiheit haben und auch vor dem Gesetz alle gleich sind. Viele unserer politischen und anderen "Eliten" ignorieren das Grundgesetz. Was soll man davon halten oder lernen?