piwik no script img

Streit um Kurs der Commerzbank

FRANKFURT/MAIN rtr/taz ■ Auf der Hauptversammlung der Commerzbank kam es gestern zu einem offenen Konflikt zwischen der Beteiligungsgesellschaft CoBra, die neuer Großaktionär der Bank ist, und dem Vorstand. Für CoBra, die über 17 Prozent der Commerzbank-Aktien verfügt, erklärte Geschäftsführer Hansgeorg Hofmann, Ziel sei eine „Allianz der Bank mit einem starken Partner“. In der FAZ hatte Hofmann zuvor für eine Fusion mit der Dresdner Bank oder einem ausländischen Institut plädiert.

Der Vorstandssprecher der Commerzbank, Martin Kohlhausen, der einen Konflikt mit CoBra bisher bestritten hatte, griff Hofmann daraufhin scharf an. Dessen Forderung stünde im Widerspruch zur Ankündigung, sich nicht in die Politik der Bank einzumischen. Fusions-Spekulationen wies Kohlhausen zurück. MK

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen