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Streit um Braunkohle

■ Berlin sichert Unterstützung zu

Das Ringen um die Zukunftssicherung des Lausitzer Braunkohlereviers bestimmte auch am Wochenende die politische Diskussion in Brandenburg und Berlin. Nach der Entscheidung der Stadt Potsdam für Erdgas statt heimischer Braunkohle wollen sich heute nach Angaben der Potsdamer Staatskanzlei Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD), Potsdams Oberbürgermeister Horst Gramlich (SPD), Gewerkschaften und das ostdeutsche Energieunternehmen Vereinigte Stromwerke AG (Veag) zu einem Gespräch treffen. Die SPD-Landesverbände von Berlin und Brandenburg unterstrichen am Samstag, die Sicherung des Lausitzer Kohlereviers sei eine gemeinsame Aufgabe.

Die Berliner und Brandenburger Sozialdemokraten betonten nach einem Spitzentreffen beider Ländesverbände, in der Frage der Energiepolitik herrsche Konsens. Damit beendeten sie einen Streit, der durch Forderungen des brandenburgischen SPD-Landeschefs Steffen Reiche ausgelöst worden war. Dieser hatte gesagt, ein gemeinsames Bundesland hänge von Stromlieferungen aus der Lausitz nach Berlin ab. dpa

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