piwik no script img

Streit um Bitterfelder Gift-Zulage

Gegen die im Alleingang getroffene Entscheidung der Leitungen des Chemiekombinates Bitterfeld und der Filmfabrik Wolfen, ab sofort ihren Beschäftigten einen monatlichen Umweltzuschlag von 200 Mark zu zahlen, protestierten am Mittwoch Gewerkschaftsvertreter zahlreicher Bitterfelder Betriebe und Einrichtungen. In einer der im Bitterfelder Kulturpalast tagenden Umweltschutz-Regierungskommission übergebenen Erklärung wird diese Maßnahme strikt abgelehnt. Es wird gefordert, daß diese Festlegung, die eine klare Fehlentscheidung der beiden Kombinatsleitungen darstelle und in eklatanter Weise die Rechtsstaatlichkeit verletze, sofort aufgehoben werde.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen