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■ GEWStreikaufruf bleibt

Berlin. Als völlig inakzeptabel bezeichnete die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaften (GEW) das vorgelegte Sparpaket von Schulsenator Jürgen Klemann (CDU) im Schulbereich. Die GEW hält deshalb an ihrem Streikaufruf für den 31. März fest. Eine »Alternative«, die an der Erhöhung der Pflichtstundenzahl festhalte, bleibe Tarifbetrug und sei für die Gewerkschaft kein akzeptabler Kompromiß. Mit dem neuen Vorschlag versuche Klemann, die Lehrerschaft zu spalten. Während einerseits Klassenleiter eine Ermäßigungsstunde erhalten sollen, wird die wöchentliche Pflichtstundenzahl für Lehrer ab 50 Jahren gleich um zwei erhöht. Zudem könne die geplante Ermäßigungsstunde für Klassenleiter jederzeit wieder gestrichen werden. Bereits 1985 war den Berliner Klassenlehrern zunächst eine Stunde erlassen worden, die dann vier Jahre später wieder hinzukam.

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