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Archiv-Artikel

Streik in der Kupfermine

Arbeiter fordern stärkere Beteiligung an Gewinnen

SANTIAGO DE CHILE afp ■ Wegen eines Streiks hat die weltgrößte Kupfermine in Chile am Montag ihre Produktion eingestellt. Die rund 2.000 Arbeiter fordern Gehaltserhöhungen von 13 Prozent und eine Einmalzahlung von 23.300 Euro. Sie begründen dies damit, dass sie an den starken Gewinnen der Escondida-Mine angemessen beteiligt werden wollen. Eigentümer der Mine ist das britisch-kanadische Konsortium BHP Billiton. Der Kupferpreis steigt seit drei Jahren. Die Mine in der Atacama-Wüste liefert acht Prozent der weltweiten Kupferproduktion, die bei 1,3 Millionen Tonnen jährlich liegt. Zu den Hauptabnehmern des Kupfers aus der Escondida-Mine gehören auch Firmen aus Deutschland. Das leitende Metall wird vor allem in der Automobil- und in der Elektroindustrie verwendet.