piwik no script img

Strauß-Sohn: Kein Geld bekommen

MÜNCHEN dpa ■ Die Erbengemeinschaft von Exministerpräsident Franz Josef Strauß hat nach Angaben des jüngsten Sohnes Franz Georg kein Geld von dem Waffenhändler Karlheinz Schreiber erhalten. Der Münchner Medienunternehmer sagte gestern vor dem Untersuchungsausschuss des Bayerischen Landtags, es habe von Schreiber „keinerlei Rückerstattung“ für missglückte Grundstücksgeschäfte in Kanada gegeben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den ältesten Strauß-Sohn Max wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung. Er soll von Schreiber 5,2 Millionen Mark Provision aus Airbus-Geschäften erhalten haben. Zwischenzeitlich hatte es Vorwürfe gegeben, das Geld sei nicht an Max gegangen, sondern an die Erbengemeinschaft, der auch Franz Georg und die bayerische Kultusministerin Monika Hohlmeier (CSU) angehören. Die Staatsanwaltschaft Augsburg hatte klargestellt, sie habe keine entsprechenden Erkenntnisse.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen