: Strauss-Kahn bleibt IWF-Chef
WASHINGTON afp ■ Der Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF), Dominique Strauss-Kahn, hat durch seine Affäre zu einer Mitarbeiterin nicht seine Machtposition missbraucht. Zu diesem Schluss kam eine externe Untersuchungskommission, wie der IWF-Verwaltungsrat am Samstag in Washington bekannt gab.
Strauss-Kahn bevorzugte oder mobbte demnach keine Mitarbeiter in der seit vergangenem Jahr von ihm geleiteten Institution. Jedoch habe Strauss-Kahn einen „schweren Fehler“ hinsichtlich seines Urteilsvermögens begangen. Dies habe Strauss-Kahn aber bereits selbst eingesehen und sich entschuldigt, hieß es in der Erklärung des Verwaltungsrates weiter. Ein ranghoher Vertreter des IWF erklärte anschließend in einer Telefonkonferenz, die Institution werde weiter mit Strauss-Kahn zusammenarbeiten und habe seine Entschuldigung angenommen. Der IFW hatte Mitte Oktober Ermittlungen gegen den Franzosen Strauss-Kahn aufgenommen.