: Stolpersteine sollen erinnern
Mit einer Feierstunde will der Senat heute das Projekt „Stolpersteine“ zum Gedenken an NS-Opfer würdigen. Die Verlegung der Pflastersteine mit den Namen ermordeter Mitbürger sei eine „anstrengende Aufgabe, die viel Zeit und Energie“ koste, erklärte der Chefs der Senatskanzlei, André Schmitz, gestern. Im Anschluss an die Feier sollen in unmittelbarer Nähe des Roten Rathauses zwei Stolpersteine für die Kaufmannsfamilie Israel auf dem Gehweg angebracht werden. Als Initiator des bundesweiten Projektes verlegt der Kölner Künstler Gunter Demnig derzeit in Berlin insgesamt 50 Stolpersteine. Damit erinnern rund 750 Stolpersteine an die Deportation und Ermordung ehemaliger Nachbarn und Mitbewohner.
EPD