Beatgeschult und mixfreudig: Diese Woche ist bestückt mit genreübegreifendem Jazz, der Dystopia Sound Art Biennial, jeder Menge Impro und neuen Alben.
Jazz meets Electronica: Die in London ansässige belgische Harfenistin Nala Sinephro mischt diese beiden Zutaten auf „Endlessness“ elegant zusammen.
Für das Album „Disparaître“ traf sich das Johannes Brecht Trio zur Jamsession. Das Ergebnis: Spannungsgeladene Synergie zwischen Elektronik und Jazz.
Über glückliche Frösche und andere Grillen denkt der australische Finsterfürst Nick Cave auf dem neuen Album „Wild God“ durchaus unterhaltsam nach.
Das Trio Saroos kommt doch noch in den Schokoladen, In der Berghain-Kantine gibt es Art-Punk, und am Wochenende ist endlich wieder Panke Parcours.
Auch in der zehnten Ausgabe eröffnete das Festival Pop-Kultur Möglichkeitsräume. Als großer Gewinn erwies sich der Fokus auf Musik aus Afrika.
In Berlin beginnt das Festival „Pop-Kultur“. Seine Kurator:Innen sprechen über die Herausforderungen von Diversität, Bekenntniszwang und Humor.
In der zweiten Rude von „Stop Over„ interagieren Publikum und Musiker:innen auch kulinarisch. Und auch bei anderen Festivals wird es experimentell.
Joanna Gemma Auguri erweitert ihren Dark Pop-Sound um Lap Steel Guitars, Kontrabass, Orgeln und Drones. Das klingt weitläufig, sphärisch und rund.
„A L’ARME!“ und „Durchlüften“ gehen ins Finale, „VILLAPALOOZA“ lockt Freund*innen der Liedkunst in den Garten, im silent greeen wird es dystopisch.
Der britische Autor Jon Savage beschreibt in „The Secret Public: How LGBTQ Resistance Shaped Popular Culture“ die Geschichte der Queerness im Pop.
Im sogenannten Humboldtforun wird musikalisch durchgelüftet, bei Hošek Contemporary wird es meditativer, im://about blank ist alles „Tutti Blanci“.
In lauschig-idyllischem Ambiente ergibt sich produktive Reibung. Am Wochenende fand das experimentelle NNOI Festival in Zernikow statt.
Das Berliner Indietronica-Duo Halo legt mit „In The Company Of No One“ ein funkelnd-flirrendes und doch unaufdringliches Album vor.
Klotzen statt Kleckern: Das Berliner Powertrio Yelka verfolgt einen irren Masterplan. Zehn Alben in drei Jahren. Nummer vier ist nun veröffentlicht.
Hoffnung stirbt zuletzt: Anohni, die queere US-Popikone, gastierte am Dienstag mit ihrem Ensemble the Johnsons in der Berliner Zitadelle Spandau.
Zwei sommerliche Festivals stehen im Zeichen von Expreiment und Protest. Und auch The Staples Jr. Singers sind vom Kampf für Bürgerrechte inspieriert.
Die Musik von Katharina Ernst ist avantgardistisch, aber erstaunlich zugänglich. Ihr Schlagzeug nutzt sie perkussiv, aber auch als Melodieinstrument.