: Stelen immer noch zu teuer
Die Kostenvoranschläge für die 2.700 Betonstelen des geplanten Holocaust-Mahnmals sind noch zu hoch. „Sie liegen über dem bisher festgesetzten Kostenrahmen“, sagte eine Sprecherin von Bausenator Peter Strieder (SPD). Sie bestätigte damit einen Bericht der Berliner Zeitung, wonach deswegen eine Kuratoriumssitzung der „Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas“ unter Vorsitz von Bundestagspräsident Wolfgang Thierse vergangene Woche verschoben wurde. Es gehe auch um die vom Architekten Peter Eisenman festgelegten Qualitätsanforderungen an die Stelen, die jetzt mit den Preiskalkulationen in Einklang gebracht werden müssten, so Strieders Sprecherin. „Da sitzen jetzt die Fachleute dran.“ Natürlich müsse gegebenenfalls auch wieder der Architekt eingeschaltet werden. DPA