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Stein auf Stein

Die Deutsche Annington hat sich in Vonovia umbenannt. Der börsennotierte Wohnungskonzern wird ab dem Jahreswechsel unter dem neuen Namen auftreten. Anlass für die Umbennennung war der Zusammenschluss mit dem umstrittenen Wohnungskonzern Gagfah.

Das EU-Energieeffizienzlabel wird von der Verbraucherzentrale Hamburg kritisch gesehen. Das ab dem 26. September für zahlreiche neue Heizungsanlagen sowie Warmwasserbereiter und -speicher verpflichtende Etikett biete Verbrauchern kaum Orientierungshilfe. Das Label ordnet Wärmeerzeuger den herkömmlichen Effizienzklassen A++ bei sehr guter bis G bei mangelnder Effizienz zu. „Neugeräte werden allerdings komplett im gelben und grünen Bereich abgebildet und die unteren Effizienzklassen von C bis G bleiben gänzlich leer“, kritisiert die Verbraucherzentrale.

In Hamburg-Altona läuft der Bürgerentscheid gegen eine Bebauung des ehemaligen Parkplatzes neben dem Zeise-Kino. Nach dem Willen der Bezirksversammlung soll dort ein Bürogebäude mit 850 Arbeitsplätzen für die Werbebranche entstehen. Die Gegner warnen vor einer weiteren Yuppisierung des Stadtteils und fordern den Bau von Wohnungen. Ein negativer Bürgerentscheid könnte sich nur auswirken, wenn die Initiative auch mit ihrer parallel laufenden Klage gegen den Bebauungsplan Erfolg haben sollte. Die Abstimmungsunterlagen sollten spätestens am Mittwoch angekommen sein.

Einen Vortrag zur energetischen Gebäudesanierung bietet die Verbraucherzentrale Hamburg an. Eigentümer sind zum einen durch die Energieeinsparverordnung (EnEV) verpflichtet, unter bestimmten Umständen ihre Häuser nachzurüsten. Zum anderen liegt hier ein großes Einsparpotenzial. Der Vortrag erläutert wie und wo Eigentümer an und in ihrem Gebäude mit wenig Geld viel erreichen können. Donnerstag, 24. September, 18.30 Uhr, Verbraucherzentrale Hamburg, Kirchenallee 22.

Hunderttausende neue Wohnungen für Flüchtlinge und Zuwanderer werden in den kommenden Jahren gebraucht. Das Bündnis „Sozialer Wohnungsbau“ stellte am Dienstag in Berlin Berechnungen des Pestel-Instituts in Hannover vor, wonach in den kommenden fünf Jahren jedes Jahr 400.000 neue Wohnungen benötigt werden. In diesem Jahr werden 260.000 Wohnungen fertig. Laut der Studie fehlen damit 140.000 Wohnungen.

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