Schweden hat seine Ministerpräsidentin. Wichtiger ist aber: Gelingt es ihr, rechte Bündnisse zu verhindern?
Magdalena Andersson ist als erste Frau zur Ministerpräsidentin von Schweden gewählt worden. Kurz darauf tritt sie schon wieder zurück.
Sie war Finanzministerin und ist nun Vorsitzende von Schwedens Sozialdemokraten. Und bald leitet Andersson die Regierungsgeschäfte im Land.
Ende Juni war Löfven nach einem Misstrauensvotum bereits schon einmal als Ministerpräsident zurückgetreten. Im November will er sein Amt erneut niederlegen.
Nach einer verlorenen Vertrauensabstimmung macht Stefan Löfven den Weg für eine neue Regierungsbildung frei. Diese könnte jedoch scheitern.
In Stockholm kann die Regierungskrise nur mit einer Einigung über die weitere Mietwohnungspolitik gelöst werden. Sonst gibt es Neuwahlen.
In Schweden sind für vier Wochen Veranstaltungen auf acht Personen begrenzt, aber nur im öffentlichen Raum. Viele zweifeln, ob das etwas bringt.
Anstelle strikter Einschränkungen setzt die schwedische Regierung auf Empfehlungen und Eigenverantwortung. Kann das funktionieren?
Die konservativen Moderaten wollen mit den rassistischen Schwedendemokraten kooperieren. Die profitieren davon, dass ihre Themen nun Mainstream sind.
Der Sozialdemokrat Stefan Löfven ist wieder Ministerpräsident. Ob er den Niedergang seiner Partei aufhalten kann, ist unklar.
Schweden erwartet in diesem Jahr 190.000 Flüchtlinge. Nun verschärft es seine Gesetze. Die liberale Einwanderungspolitik ist vorbei.
Rot-Grün hat sich mit den bürgerlichen Parteien gegen die rechtsextremen Schwedendemokraten verbündet. Die bereits ausgerufene Neuwahl wurde wieder abgesagt.
Rot-Grün scheiterte am Veto der Schwedendemokraten. Die Opposition schlägt einen Deal vor, der die nächste Regierung vor demselben Schicksal bewahren soll.
Die neue Regierung ist am Ende. Der Etat der Opposition gewinnt im Parlament eine Mehrheit. Im März soll es nun eine Neuwahl geben.
Schweden lässt sich nicht von der Anerkennung Palästinas als Staat abbringen. Der einseitige Akt lenkt den Blick auf die völlig verfahrene Lage.
Von den sozialen Gräben in Schweden haben bei der Wahl vor allem Rechtspopulisten profitiert. Es droht eine ständig wechselnde parlamentarische Mehrheit.
Nach acht Jahren konservativer Regierung steht das Land vor einer Wende. Der Grund: Die Kluft zwischen Arm und Reich hat sich dramatisch vergrößert.