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Steckbrief–Skandal wird untersucht

Saarbrücken (taz) - Der Steckbrief–Skandal an den städtischen Winterberg–Kliniken in Saarbrücken um den krebskranken Ex– Häftling Klaus–Jürgen Haiasch weitet sich aus. Wie berichtet, hatte der Pflegedienstleiter der Kliniken, Bernhard Rehlinger, einen Steckbrief mit drei Fotos mit dem handschriftlichen Hinweis „Sobald er auftaucht, Augen auf“ an alle Stationen der städtischen Klinik und das Wohnheim, in dem Haiasch untergebracht ist, versandt. Die Schutzpolizei in Saarbrücken bestätigte inzwischen, daß sie die Fahndungsfotos von Haiasch auf Anforderung der Klinik bei der Kriminalpolizei besorgt und dann an die Klinikverwaltung weitergeleitet habe. Der saarländische Innenminister, Friedel Läpple, hat eine Untersuchung eingeleitet. Läpples Sprecher erklärte, daß die Polizeibeamten, „nicht befugt gewesen“ seien, die Fotos herauszugeben. Der Oberbürgermeister von Saarbrücken hat sich inzwischen bei Klaus–Jürgen Haiasch für den Skandal entschuldigt. XZ FORTSETZUNGEN VON SEITE 1

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