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Endlich hat Tim Burton seine Pechsträhne an der Kinokasse beendet: In nur drei Tagen spielte seine neue Vision Sleepy Hollow nämlich über 30 Millionen Dollar ein. Basierend auf der Legende vom headless horseman und beeinflusst vom Stil der Hammer-Studios, schickt Burton Johnny Depp als unerfahrenen Gendarm in eine verschlafene Siedlung. Dort werden im Jahr 1799 mehrere Bürger bestialisch ermordet, ihre Köpfe entwendet. In monochromen tableaus mit teilweise gemalten Hintergründen erweckt Burton unerhört stilsicher eine blutige Horrorgeschichte zum Leben.

Das Ende einer Affaire gehört zu den besten Romanen von Graham Greene. Daher ist es schon verwunderlich, dass sich erst jetzt der britische Regisseur Neil Jordan dieser Geschichte des Schriftstellers Bendrix (Ralph Fiennes) angenommen hat. Zuällig begegnet dieser dem Mann einer ehemaligen Geliebten (Julianne Moore). Von später Eifersucht getrieben stellt er im braunstichigen Ambiente der Nachkriegsära Nachforschungen an, die sein ganzes Leben verändern werden.

Krokos sind beliebte Horrorgeschöpfe. Nun futtert auch in Steve Miners Action-Komödie Lake Placid ein computeranimiertes Riesenexemplar den einen oder anderen unbedachten Schwimmer. Eine bunt zusammengewürfelte Truppe um Bridget Fonda und Bill Pullman soll aber die grüne Fressmaschine stoppen.

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