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Start der Öko–Bank geplatzt

Frankfurt (dpa) - Der 1. April als Gründungstermin der Öko– Bank ist endgültig geplatzt. Wegen anhaltender Schwierigkeiten beim Genehmigungsverfahren ist mit dem Start des ersten „alternativen“ Bankunternehmens der Bundesrepublik nicht vor Herbst zu rechnen. Das teilte das Büro der Öko–Bank–Vorgenossenschaft in Oberursel bei Frankfurt mit. Die Entscheidung zur Terminverschiebung wurde am Sonntag von Mitgliedern des Delegiertenrates gebilligt. Die Vorgenossenschaft schließt inzwischen auch eine Klage gegen die Genehmigungsbehörden nicht mehr aus. Unklar ist im Augenblick, welche Auswirkungen die Verschiebung des Gründungstermins auf das Treugeldkonto hat, auf dem nach Angaben der Vorgenossenschaft bis Anfang März rund 7 Mio DM eingegangen sind. Da die Genossenschaftsmitglieder das Recht haben, ihre Treugelder zurückzuerhalten, wenn die Öko–Bank bis dahin nicht gegründet ist, wird ein Rückgang der Treugeld–Summe nicht ausgeschlossen. Ungeachtet der rechtlichen Probleme will die Vorgenossenschaft am Plan einer sogenannten Voll–Bank festhalten. Um das Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen (BAK) zu der bisher versagten Genehmigung zu bewegen, wollen die Öko–Banker Geschäftskonzept und Satzung ändern.

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