: Stahlwerker gegen NPD-Aufmarsch
Der Betriebsrat der Bremer Stahlwerke hat sich wegen der für den 1. Mai geplanten NPD-Kundgebung in einem Brief an Bürgermeister henning Scherf (SPD) gewandt. Darin drücken die Stahlkocher ihre Besorgnis darüber aus, daß vor dem größten Betrieb Bremens – dem DaimlerChrysler-Werk – „Neofaschisten ihre Hetzparolen ungehindert in die Öffentlichkeit tragen“ könnten. „Wir würden uns deshalb am 1. Mai neben unsere Kollegen von Daimler stellen, um die NPD-Kundgebung zu verhindern. Uns ist klar, daß es dabei zu schweren Auseinandersetzungen kommen kann“, heißt es in dem Brief des Stahlwerke-Betriebsrates weiter. Die Stahlwerker appellieren darum an Scherf, alles zu tun, „um Bremen und uns eine derartige Konfrontation zu ersparen“. taz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen