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Stahl–Tarif vertagt

Düsseldorf (ap) - Die Tarifverhandlungen für die Eisen– und Stahlindustrie im Bezirk Nordrhein–Westfalen/Osnabrück/ Bremen sind in der Nacht zum Samstag in Düsseldorf erneut vertagt worden. Sie sollen am Montag in achter Runde fortgesetzt werden. Die Gewerkschaft fordert eine Verkürzung der Arbeitszeit von 38 auf 35 Stunden sowie Lohnerhöhungen um fünf Prozent. Die Arbeitgeber sind dagegen bislang nur zu einer Arbeitszeitverkürzung um eine Stunde ab 1989 sowie zu Lohnerhöhungen um 1,5 Prozent im selben Jahr bereit. Für 1988 haben sie eine Nullrunde vorgeschlagen, die von der IG–Metall als „Provokation“ angesehen und abgelehnt wird.

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