Historisch ist die Rolle des Flaneuers männlich besetzt. Es braucht eine neue Erzählung! Das Autorinnenkollektiv von „Flexen. Flâneusen*“ liefert sie.
Éric Hazans wunderbare Stadtgeschichte zeigt Paris als das immer nur vorläufige Ergebnis aus Aufstand und Unterdrückung.
Zu Hause muss nicht Vereinzelung heißen: Online-Dinner bringen Leute quer durch die Stadt zusammen. Oder es geht auf frauenbewegte Tour durch Neukölln.
Annett Gröschner legt mit „Berliner Bürger*stuben. Palimpseste und Geschichten“ eine Sammlung von Porträts, Reportagen und politischen Essays vor.
In Pankow konnte ein Stummel der Hinterlandmauer gerade noch als Denkmal geschützt werden. Viele solcher Zeugnisse sind vom Verschwinden bedroht.
Der Performance-Gruppe Ligna gelingt ein eindringlicher Audiowalk durch die verdrängte Vergangenheit von Gängeviertel und Stadthaus.
Der Zoo Berlin hat lange gebraucht, um sich seiner Vergangenheit zu stellen. Spät, aber nicht zu spät, sagt NS-Historiker Clemens Maier-Wolthausen.
Das alternative Kreuzberger Kulturzentrum Mehringhof feiert seinen 40. Geburtstag. Ein Gespräch mit Mitbegründer Rainer Nitsche.
Vor einem Jahrhundert machte die berüchtigte „Gräfin Colonna“ mit ihrer Diebesbande Berlins Villenviertel unsicher.
Theodor Fontane durchwanderte die Mark Brandenburg? Wir wandern mit Fontane durch Berlin! Auch hier lässt sich der Dichter (wieder)entdecken.
Sollten preußische Generäle und Schlachtfelder aus dem Stadtbild verschwinden? Das fragen die Kreuzberger Grünen – und ernten heftige Kritik.
Sie ist der Treffpunkt am rummelversuchten Alexanderplatz: die Weltzeituhr. Vor 50 Jahren eingeweiht, gibt es sie jetzt erstmals als Souvenir.
Hildesheim bewirbt sich als Europäische Kulturhauptstadt 2025. Überzeugen soll die Jury auch die stadtgeschichtliche Ausstellung „Kunstvoll! Hildesheim in Malerei und Grafik“.
Der 15. Oktober ist Tag des Schornsteinfegers – aber richtige Schornsteinfeger gibt es nicht mehr, sagt Bernd Müller. Er hat ein Buch über seinen Beruf geschrieben.
Das Märkische Museum hat eine neue Dauerausstellung. Die führt in nur einer Stunde durch die Geschichte der Stadt. Das klappt sogar recht gut.
100 Jahre Novemberrevolution: Das Schöneberg Museum erzählt sehr anschaulich von deren Bedeutung für Bezirk und Bewohner.
Das sächsische Zwickau feiert sein 900-jähriges Jubiläum mit netten Lichtinstallationen. Die NS-Zeit sowie der NSU werden weitgehend ausgeblendet.
Michel Ruge legt mit „Große Freiheit Mitte“ ein pralles Realitätsdokument der Nachwendezeit und Chronik der Gentrifizierung vor
Die erste „Stadtrundfahrt in leichter Sprache“ für Menschen mit geistiger Behinderung hat am Samstag die Testfahrt erfolgreich absolviert.
Die Dokumentation „Die vergessenen Toten“ erinnert an die 39 Opfer, die nach der Teilung der Stadt 1948 bis zum Mauerbau 1961 an der Grenze umkamen.
Squat Monument transformiert Archivmaterialien der deutschen Kolonialgeschichte.
Das legendäre Hausprojekt „KuLe“ feiert ab Freitag das Erscheinen eines Buches über die Geschichte und Gegenwart einer gelebten Utopie
Ein interaktiver Stadtplan macht die Geschichte des Afrikanischen Viertels und dessen koloniale Vergangenheit sichtbar.
Monatelang wurde über die Gegend rund ums Rote Rathaus gestritten. Doch die Wiederbebauung der Altstadt ist trotz Bürgervotums noch nicht vom Tisch, sagt Stefan Richter.