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Archiv-Artikel

Stadt ist Mieter bei Osmanis

Hamburg überprüft zurzeit alle rund 1.200 Pacht- und Mietverhältnisse mit privaten Grundeigentümern auf mögliche Verbindungen zum Osmani-Clan. Anlass sind Medienberichte, wonach die Osmani-Firma GGS seit 2004 eine Asylbewerberunterkunft betreibt und dafür 39.000 Euro monatlich von der Stadt Hamburg kassiert. Die Hamburger SPD fordert vollständige Aufklärung über die „Verstrickungen“ zwischen der Familie und den Behörden. „Es ist unverständlich, dass monatelang öffentlich diskutiert und auch strafrechtlich ermittelt wird, während die Stadt normale Vertragsbeziehungen mit diesem Clan und seinen Firmen unterhält“, sagte Fraktionschef Michael Neumann. Der CDU-Senat hat sich bisher geweigert, „einen eigenen Osmani-Bericht erstellen“.  TAZ