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■ FußballStadt dabei

Die Stadt Hamburg will die Pläne des FC St. Pauli für einen Stadion-Neubau am Millerntor unterstützen. „Wir sind von der Präsentation sehr angetan und werden von Seiten der Politik alles versuchen, den Baubeginn zu beschleunigen“, sagte Bürgermeister Ole von Beust. Für 35 Millionen Euro will der Letzte der Bundesliga eine reine Fußball-Arena mit 32.000 Plätzen, die zu gleichen Teilen Steh- und Sitztribünen bieten soll, bauen. Rund um den Neubau der Arena soll es eine 25 Millionen Euro teure Mantelbebauung geben. Das Baugelände soll entweder als Schenkung für den obligatorischen Preis in Höhe von einem Euro oder in Erbpachtregelung überlassen werden. Zunächst sollen die baurechtlichen Fragen geklärt werden, bevor die Finanzierung durch einen angestrebten geschlossenen Immobilienfond und andere Mittel präsentiert wird. Sollte es dann tatsächlich zu dem avisierten Baubeginn im Sommer kommen, würde zunächst die Gegengerade abgerissen werden. Dort soll künftig die Haupttribüne stehen. 13.000 Fans hätten auf der Baustelle noch Zugang zu den Zweitligaspielen. Sollte die erste Liga gehalten werden, müsste der Club in die AOL-Arena ausweichen.

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