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Staatsoper hoch verschuldet

Die Staatsoper Unter den Linden hat im vergangenen Jahr ihren Etat um mehrere Millionen Mark überzogen. In einem Zeitungsbericht wird von neun Millionen Mark gesprochen, jedoch sind nach Angaben der Oper die Abrechnungen für das beendete Haushaltsjahr noch nicht abgeschlossen. Für den Kultursenat ist damit jedenfalls eine ernste Lage entstanden, sagte ein Sprecher. Die endgültige Bewertung könne erst nach einem in Kürze zu erwartenden Bericht des Intendanten erfolgen. Die Oper müsse den Fehlbetrag über die nächsten fünf Jahre einsparen. Der Etatansatz der Staatsoper betrug rund 90 Millionen Mark einschließlich der Werkstätten, die auch dem Deutschen Theater und den Kammerspielen zur Verfügung stehen. Abzüglich der Einnahmen summierten sich die Subventionen auf 75 Millionen Mark. Die Mehrausgaben seien im wesentlichen für die Verpflichtung des künstlerischen Personals entstanden.

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