Staatsballett: Empörungüber Rücktritte
Die Tänzer und Tänzerinnen des Berliner Staatsballetts haben die Rücktrittsankündigung der Co-Intendanten Johannes Öhman und Sasha Waltz scharf kritisiert. Die Entscheidung habe unter den Künstlern für Empörung gesorgt, hieß es in einer Erklärung des Ballettvorstands. „Mehr noch sind wir enttäuscht, dass wieder einmal wir Tänzerinnen und Tänzer die Leidtragenden dürftigen Kulturmanagements sind“, hieß es in der Mitteilung des Ballettvorstands vom Mittwochabend. Das Ensemble forderte Kultursenator Klaus Lederer (Linke) auf, es in die Entscheidungsfindung über die nächste künstlerische Leitung einzubinden. Öhman und Waltz hatten am Mittwoch erklärt, dass sie ihre gemeinsame Intendanz Ende 2020 aufgeben. Sie hatte erst im August 2019 begonnen. Ursprünglich sollten die beiden bis zum Ende der Saison 2024/25 bleiben. (dpa)
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