Sri Lanka: Minister überlebt Anschlag

COLOMBO ap ■ Der sri-lankische Verteidigungsminister Gotabhaya Rajapakse ist gestern einem Selbstmordanschlag entgangen. Der Attentäter zündete seinen Sprengsatz in der Hauptstadt Colombo, als Rajapakses Konvoi vorbeifuhr. Rajapakse, der Bruder von Präsident Mahinda Rajapakse, blieb unversehrt. Ein Soldat wurde dabei jedoch getötet, zehn Soldaten und fünf Zivilisten wurden verletzt. Die Regierung machte die tamilischen Rebellen der LTTE für den Anschlag verantwortlich. Aus Angst vor Anschlägen herrschen in Colombo seit Monaten verschärfte Sicherheitsmaßnahmen. Die letzten Friedensgespräche im Oktober in Genf gingen ergebnislos zu Ende.