■ QUERBEET : Spurensuche
In einem Dorf in den Karpaten lebt seit Jahren der autodidaktische polnische Autor Andrzej Stasiuk, der in einem Atemzug mit dem Russen Viktor Pelewin und dem Tschechen Jachym Topol genannt wird und sich auf eine Wurzelsuche der eigenen Art eingelassen hat: Nach den Spuren von Lemken und Huzulen sucht der Autor des Romans Der weiße Rabe in seinen tiefgründigen, poetischen, fast mystischen Werken; in Hamburg wird er jetzt – in einer gemeinsamen Veranstaltung mit der seit 15 Jahren hier lebenden Natasza Goerke – aus seinem neuen Roman Die Welt hinter Dukla lesen, in dem das südpolnische Städtchen Dukla Ausgangspunkt der Suche nach „der anderen Seite der Wirklichkeit“ wird. Veranstalter des Abends ist das Literaturhaus Hamburg.
Sonnabend, 20 Uhr, Polnisches Generalkonsulat, Marie-Luisen-Str. 137
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen