: Sprengung in Oranienburg
Der in Oranienburg entdeckte Blindgänger kann nicht entschärft werden. Die 500 Kilogramm schwere Bombe müsse deshalb gesprengt weren, teilte die Stadt mit. Die Evakuierung der rund 17.000 Anwohner war bei Redaktionsschluß noch im Gange. Spezialisten hatten damit begonnen, Torf und Stroh rund um den Bombenfundort im Stadtzentrum aufzutürmen. In der unmittelbaren Umgebung sollen die Fenster geöffnet werden, um bei der Druckwelle nicht zu bersten, sagte der stellvertretende Bürgermeister Michael Götze-Ohlrich. Zudem werden die Wohnungen zuvor erneut auf möglicherweise sich versteckt haltende Bürger untersucht. Bei der Evakuierung von mehr als der Hälfte der Einwohner von Oranienburg handelt es sich um die größte Evakuierung für einen Blindgänger in der Bundesrepublik. dpa
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