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Sprengstoff statt Silvesterknaller

Ein Student ist von einem Jugendgericht zu 40 Stunden gemeinnütziger Arbeit verurteilt worden, weil er statt Silvesterkrachern unwissentlich hochexplosiven Sprengstoff herstellte. Der heute 22jährige hatte mit seinem jüngeren Bruder am 31. Dezember 1994 fünf Kilogramm des explosiven Gemischs produziert. Beim Trocknen der Masse in der Küche ihrer Schwester wurden sie bei einer kleineren Explosion verletzt. Auch ihr Vater wurde Opfer des explosiven Stoffs: Der 53jährige Ingenieur hatte ahnungslos die Küche saubergemacht und dabei Reste des Sprengstoffs in eine Mülltonne geworfen, die dann explodierte.dpa

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