: Sprachlicher Unsinn-betr.: "Ein Staatsakt voll Erotik und Gewalt", taz vom 19.10.92
betr.: „Ein Staatsakt voll Erotik und Gewalt“, taz vom 19.10.92
Die Aussage „Im Wort Versöhnung stecken die Söhne“ im Artikel von Ute Scheub über die Trauerfeier für Willy Brandt schafft ihr zwar einen guten Übergang von einem Gedankengang zum anderen, ist sprachlich aber Unsinn. Das Wort Versöhnung hat nichts mit Söhnen zu tun, sondern mit Sühne. Und das ist etwas ganz anderes. Ein Tip: Wörterbuch für die Redaktion kaufen! Theo Hengesbach, Dortmund
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen