■ Spionage: IBM-Internes an DDR
Karlsruhe (AFP) – Wegen schweren Landesverrats hat die Bundesanwaltschaft Anklage gegen einen 61jährigen Handwerker erhoben. Der Beschuldigte habe zwischen 1975 und 1980 dem damaligen Ministerium für Staatssicherheit (MfS) militärische Geheimdokumente aus seiner Firma IBM-Sondersysteme geliefert, teilte die Bundesanwaltschaft gestern mit. Unter den rund 35.000 Seiten umfassenden Dokumenten sollen sich geheime Verschlußsachen über Marineprojekte befunden haben.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
