■ Sperre: Mit Video gegen Mauro Tassotti
Auf den großen Videotafeln in den großen Stadien im großen US- Amerika werden zwar große Szenen in Zeitlupe wiederholt, ein Zensor schneidet aber strittige Situationen raus, um nicht für große Unruhe zu sorgen. Anders als im Eishockey gucken zwar auch Funktionäre fern, doch Fernsehen soll nicht als Schiri-Korrektiv fungieren. Aber, man höre und staune: Auf einen großen Skandal folgt mit dreitägiger Verspätung nun eine große Bestrafung. Als der Italiener Mauro Tassotti im Viertelfinalspiel den Spanier Luis Enrique nicht nur um eine große Ausgleichs-Torchance, sondern auch um ein heiles Nasenbein brachte, hatte es der Schiedsrichter mit dem Hasen gehalten, der immer von nichts weiß. Die FIFA entschied nun, Tassottis brutalen Ellbogencheck mit einer achtmaligen Länderspielsperre plus 20.000 Schweizer Fränkli Strafe zu ahnden.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen