Specht der Woche: Waffen überall
Christian Specht, 47, ist politisch engagiert und unter anderem Mitglied im Behindertenbeirat in Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg sowie im Berliner Rat der Lebenshilfe. Er hat ein Büro in der taz und zeichnet. Wenn er es zulässt, zeigt die taz sein Bild der Woche
In dieser Woche geht es mir um das Thema Waffen. Das wird ja aktuell in der Politik ganz stark diskutiert. Ich finde, es sollten generell keine Waffen mehr verkauft werden an Leute, die gefährlich sind. Dazu müsste es natürlich Kriterien geben, um zu prüfen, wer gefährlich ist und wer nicht. Außerdem muss die Waffenlobby verboten werden, denn die trägt eine Mitschuld an den Attentaten und Anschlägen, die in der letzten Zeit passiert sind. Ganz wichtig ist auch, sich dieses „Darknet“ mal genauer anzusehen und dort stärkere Kontrollmechanismen einzuführen. Generell glaube ich aber nicht, dass es viel bringen wird, jetzt irgendwelche Gesetze zu beschließen. Stattdessen sollte man vielleicht eher fragen: Wie lässt sich verhindern, dass Menschen überhaupt gefährlich werden?
Ein weiteres Thema sind Spielzeugpistolen. Ich halte die für hoch gefährlich. Du musst dich mal in den Spielzeugabteilungen der großen Kaufhäuser umgucken, da wimmelt es von den Dingern. Und sie sehen vor allem täuschend echt aus, du kannst nicht auf den ersten Blick unterscheiden, ob es sich um „richtige“ Pistolen handelt oder nicht. Ich finde es wahnsinnig gefährlich, wenn Kinder mit so etwas spielen. Protokoll: AG
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