Specht der Woche: „Ich gucke das nicht mehr“
Christian Specht, 46, ist politisch engagiert und unter anderem Mitglied im Behindertenbeirat in Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg sowie im Berliner Rat der Lebenshilfe. Er hat ein Büro in der taz und zeichnet. Wenn er es zulässt, zeigt die taz sein Bild der Woche.
Diese Woche geht es um die neue „Stadlshow“. Die habe ich mir angesehen – mit dem „Musikantenstadl“ hat das nichts mehr zu tun. Die „Stadlshow“ ist einfach nur langweilig. Ich glaube, die ARD wollte da Geld sparen.
Das Bild enthält einen Grundriss: unten zwei Kameraleute, darüber drei Sofas. Die Fläche rechts davon ist für die Stadl-Band. Sie gefällt mir, wenigstens die wurde beibehalten. Die „Stadlshow“ wird so schlecht bleiben, glaube ich. Deshalb werde ich sie auch nicht mehr gucken. Dabei haben den „Musikantenstadl“ richtig viele Leute gesehen – so wie „Wetten, dass..?“. Das hat ja der Lanz kaputtgemacht.
Die einzige gute Schlagersendung ist noch die mit Carmen Nebel – Marianne und Michael hat das ZDF ja abgeschafft. Die Zuschauer sollten mehr Mitspracherecht haben und darüber abstimmen, was läuft. Schließlich zahlen sie ja Rundfunkbeiträge.
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