: Spaßpartei darf kandidieren
BERLIN dpa ■ Als erste Neubewerberin hat die Spaßpartei vom Bundeswahlausschuss den Parteienstatus erhalten. Seit Freitag grübelt der Ausschuss unter Leitung von Johann Hahlen über 47 Anträgen von Vereinigungen. Die Anträge von SPD, CDU, CSU, Grünen, FDP und PDS wurden flott durchgewunken, weil sie schon mit mindestens fünf Abgeordneten in einem Parlament vertreten sind. Aus dem gleichen Grund erlaubt das Gremium DVU und Schill-Partei die Teilnahme. 23 weitere Parteien dürfen ihr Glück bei der Bundestagswahl versuchen, wenn sie 200 Unterschriften aus jedem Wahlkreis beibringen, in dem sie antreten wollen. Darunter sind die Familienpartei, NPD, Tierschutzpartei, Graue Panther, DKP und Bibeltreue Christen. Keine Chance hatten der Bund der sozialen Mitte und die Creative Alternative Tierhaltung Stuttgart. Hier gebe es keine Erkenntnisse über eine ernsthafte politische Betätigung, so der Ausschuss.
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