: Spare in der Zeit ...
■ Bund der Steuerzahler prüft Verwaltung
Der Bund der Steuerzahler hat nachgerechnet: In Winsen an der Luhe und im südoldenburgischen Vechta arbeiten besonders wenige öffentliche Bedienstete. Für 1.000 EinwohnerInnen stehen in den beiden Städten nur 5 Angestellte zur Verfügung. Dabei liegt der niedersächsische Schnitt bei knapp 10 Angestellten auf 1000 Gemeindemitglieder. In Papenburg, Stade und Verden sind es mehr als doppelt so viele Ganztagskräfte, die für je tausend BürgerInnen rackern.
Trotz Sparappellen liegen die Angestelltenziffern dieser Städte nicht nur über dem Durchschnitt, sie sind in den letzten Jahren auch noch gestiegen. Ob und wo den Angestellten allerdings bei der Arbeit der Schweiß ausbricht, konnte der Bund der Steuerzahler nicht ermitteln: wieviel tasächlich gearbeitet wird, wie der Krankenstand ist, wie lange die Bearbeitung eines Antrags bei der Behörde im Städte-Vergleich dauert, das bleibt in der Statistik im Dunkeln. Die Steuerzahler apellieren: Sparen, prüfen und noch mehr sparen. taz
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