piwik no script img

■ SpanienGiftöl-Opfer

Madrid (dpa) - Mitten in Madrid und genau vor den Türen der Parteizentrale der regierenden spanischen Sozialisten (PSOE) protestieren Opfer des spanischen Giftöl-Skandals und deren Angehörige seit einer Woche dagegen, daß sie noch immer keine Entschädigung erhalten haben. Die Sozialisten weigern sich, die Vertreter der rund 25.000 Giftöl-Opfer zu empfangen. Den Giftöl-Opfern war von den Gerichten eine Entschädigung von rund 540 Milliarden Peseten (heute 760 Millionen Mark) zugesprochen worden, die von den Ölpanschern oder ersatzweise vom spanischen Staat zu zahlen seien. Die Regierung verweigert die Zahlungen, solange nicht ein Gerichtsurteil im laufenden Verfahren vorliegt. An dem vergällten Industrie-Rapsöl, das als Olivenöl verkauft wurde, sind seit 1981 mindestens 330 Menschen gestorben.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen