: Spanien setzt Sparpaket in Kraft
Madrid (dpa) — Als Teil eines Sparpakets, mit dem die spanische Regierung das gigantische Haushaltsdefizit in den Griff bekommen will, sind am Samstag Steuererhöhungen in Kraft getreten. Die Mehrwertsteuer, die bereits Anfang des Jahres um einen Punkt erhöht wurde, stieg erneut um zwei Punkte auf 15 Prozent. Außerdem wurde die Lohn- und Einkommenssteuer heraufgesetzt. Zum Maßnahmenkatalog gehört auch die Reduzierung öffentlicher Ausgaben. Das Budgetdefizit lag in den ersten sieben Monaten dieses Jahres um 88 Prozent höher als in der Vergleichszeit 1991. 1991 betrug es 4,9 Prozent des Bruttoinlandsprodukts.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen