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Archiv-Artikel

Sozialkarte für Kultur gefordert

Der DGB hat angesichts der sozial angespannten Lage vieler Menschen eine Sozialkarte für die subventionierten Berliner Kultureinrichtungen gefordert. Mit ihr sollte es eine 50-prozentige Ermäßigung auf alle Karten im Vorverkauf geben, maximal 5 Euro in der untersten Preiskategorie, forderten der Gewerkschaftsbund sowie die Bildungsgewerkschaft GEW und „Kulturattac Berlin“. Inhabern der Karte sollten zudem die freien Kontingente an der Abendkasse kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Bei einer Armutsquote von 15,6 Prozent stellten die gegenwärtigen Ermäßigungspreise „eine dem eigenen Ethos widersprechende soziale Ausgrenzung dar“. Die Organisationen wollen dies am 7. März (19 Uhr, DGB-Haus, Keithstraße) öffentlich mit den kulturpolitischen Sprechern der Abgeordnetenhausfraktionen diskutieren. DPA