: Soundcheck
Mittwoch: Ein mit gesundem Zynismus ausgestatteter Augenarzt wird wider Willen in Krankenhausintrigen und kriminelle Geschäfte verwickelt. Der Fortschritt in Form einer neuen Klinik entpuppt sich bald als Rückschritt, das schildert der mexikanische Schriftsteller Juan Villoro, der lange in Deutschland lebte, in seinem Roman El disparo de argón/Die Augen von San Lorenzo. Mit der Übersetzerin Susanne Lange liest er aus seinem Werk. Zentralbibliothek, Große Bleichen 27, 19.30 Uhr
Neues vom Texte- und Zeichenkombinat: Mama, da steht ein Mann ist die Lesung von Schwitters-Texten überschrieben, die Vera Rosenbusch und Lutz Flörke präsentieren. Buchhandlung Papiertiger, Eppen-dorfer Weg 187, 20 Uhr
Donnerstag: Ein alter 68er und deutsches Aas mit indischem Gerwürz? Gibt's alles: Heute liest Uwe Timm (Heißer Sommer) aus seinem neuen Roman Die Entdeckung der Currywurst, jener kulinarischen Erfindung, die noch heute Kinderträume nährt. Buchhandlung Heymann, Eppendorfer Baum 27, 20 Uhr
Freitag: Der Kulturjournalist Hellmuth Karasek stellt seinen „Hamburger Bestseller“, die Biographie Billy Wilder. Eine Nahaufnahme vor – übrigens eine Fundgrube für Filmfreunde). Zentralbibliothek, Große Bleichen, 19.30 Uhr
Ein Kolloquium zum Deutschsprachigen Exiltheater 1933 – 1945 veranstaltet die Hamburger Arbeitsstelle für Exilliteratur heute von 10 bis 17 Uhr. Um Anmeldung bei der Arbeitsstelle wird gebeten: Von-Melle-Park 3, Telefon: 41232049
Montag: Ernst-Jürgen Dreyer liest aus seinem experimentellen Hörspiel Schielfleisch. Literaturlabor, Lindenallee 40, 20 Uhrjk
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen