■ Soundcheck: Strange Strings / Brian Auger & The New Oblivion Express
Heute abend: Strange Strings. In der Reihe „Hamburg & der Rest der Welt“lädt Ton Art e.V. regelmäßig Neutöner ein. Gemeinsamer Fokus der Gäste ist die Improvisation, ansonsten gehen die Ansätze weit auseinander. Diesmal sind vier Mitglieder des London Musicians Collective eingeladen, die sich ganz der Saite widmen: Kaffe Matthews spielt Violine und bearbeitet die Töne parallel mit einem Live-Sampling-System, während Phil Durrant seine Geige mit anderen Live Electronics manipulieren wird.
Rhodri Davies spielt die keltische Harfe. Durch Präparierungen wird er dem alten und seltenen Instrument ganz ungewöhnliche Töne entlocken. Vierter im Bunde ist Gitarrist John Bisset. Die Briten, die keine feste Gruppe bilden, werden in verschiedenen Zusammenstellungen improvisieren, zum Teil auch mit Mitgliedern von Ton Art.
Ole Ralf
21 Uhr, H7, Rödingsmarkt 19
Heute abend: Brian Auger & The New Oblivion Express. Der Pionier der Jazzfusion kommt. Nicht erst seit gestern im Geschäft, veröffentlichte Brian Auger vor mehr als 30 Jahren seine erste Platte Don't Send Me No Flowers, und seitdem mauserte er sich zu einer Institution im Bereich Funk, Jazz und Jazzrock. Der Engländer hat gut drei Dutzend Platten, eine Band mit Eric Burdon und Aufnahmen u. a. mit George Benson, Rod Steward, Julie Driscoll und Eric Clapton hinter sich. Der Nachwuchs ist inzwischen ausgebildet und auf der Bühne stehen zwei Kinder des Veteranen. Die Kinder des HipHops sind auf den Alten auch gut zu sprechen: „A visionary of his time“nennen ihn die Brand New Heavies. Auf dem Programm steht die gemeinsame Reise in die eigene musikalische Vergangenheit. Danach legen DJs des Le Fonques bis in den frühen Morgen Funk auf. Ole Ralf
22 Uhr, Schlachthof, Neuer Kamp 30
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen