piwik no script img

■ SoundcheckJohn Scofield / The Incredible Hammond Eggs

Heute abend: John Scofield. Der Erfindung des Anrufbeantworters sei Dank! Old John Sco ist wieder im Gespräch. Weil Medeski, Martin, Wood – gestern noch die Lümmel von der letzten Bank, heute schon everybody's darling – dann doch noch bei ihm zurückgerufen haben. Ein amerikanisches Märchen für Fans, das per Kontinentaldrift auch hierzulande schon gut die Runde macht. Und dem nachweislich cleversten alten Hasen unter den Jazzgitarristen hat die A Go Go-Frischzellenkur – zumal nach dem letzten Weichzeichner-Opus Quiet – ja hörbar gutgetan. Und darum macht es auch gar nichts, daß er uns seine jährliche Live-Dosis jetzt mit Larry Goldings (Hammond B-3), James Genus (Bass) und Bill Stewart (Schlagzeug) verabreicht. Diese distinguierten Musterschüler haben es nicht minder faustdick hinter den Ohren als besagte Lümmel.

Andreas Schäfler

21 Uhr, Fabrik

Heute abend: The Incredible Hammond Eggs. Mit einem unverwüstlichen Stilmöbel wie der guten alten Schweineorgel ist schon viel gewonnen. Doch so incredible sind die Hammond Eggs auch wieder nicht. Die Hamburger spielen gern auf alles an, was vom Jimmy-Smith-Groove der Sechziger bis zum Breakbeat von heute als funky kursiert, lassen die Mischung gemütlich eindicken: ein Amüsierprogramm wie aus dem Autoradio, laidback im Straßenkreuzer zu konsumieren. Der Motor brummt verläßlich, jetzt muß nur noch jemand die Handbremse ziehen asch

22 Uhr, Lounge

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen