: Soundcheck: Die Sterne
SOUNDCHECK
Heute abend: Die Sterne. Der Sänger Frank Spilker thematisiert nicht Sprachlosigkeit, wie es in den Rezensionen zum Debüt seiner Band Die Sterne, Wichtig, zu lesen ist. Spilker unternimmt vielmehr erfolgreich den Versuch, stadtbezogenen Diskursen Szenarios für ein paar unerläßliche Zusatzgefechte zu liefern. Spilkers Skepsis gegenüber korrekten und unkorrekten Argumenten drückt sich in dekonstruierten Versen aus. Er beschreibt Gefühle, deren Anlässe längst durchschaute Gegenstände, deren Ausdruck aber gespielte Verwirrung ist: „Ich war gerade sehr beschäftigt/zu vergessen, was ich sagen sollte/wozu ich überhaupt was sagen wollte.“ Musikalisch verwebt die Band Soul mit Rock ohne Posing. Die rhythmische Erleuchtung besorgt der für seinen Heavy Bossa-Stil bekannte Trommler Christoph Leich. Außerdem bei der Release-Party: die DJs Ale Sexfeind und Robert Varga. Kristof Schreuf
Prinzenbar, 22 Uhr
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen