: Sorgenvoll in die Zukunft
Die meisten Berliner blicken mit Sorge in die Zukunft. Nur 42 Prozent der regulär Beschäftigten sind nach einer Untersuchung des Instituts für Sozialdatenanalyse (ISDA) optimistisch, wie die Berliner Zeitung berichtet. Die Institutswissenschaftler, die erstmals eine Sozialstudie für ganz Berlin erstellten, ermittelten außerdem, daß sich nicht einmal ein Fünftel der rund 200.000 Arbeitslosen Hoffnung macht. Den Ergebnissen zufolge verringerte sich die Zahl der Erwerbstätigen während der vergangenen drei Jahre um 400.000. Die Zahl der Sozialhilfeempfänger stieg im Ostteil um das Dreifache. In mehr als der Hälfte der Haushalte, in denen Arbeitslose leben, werde der persönliche Verbrauch eingeschränkt, ein Drittel fährt nicht mehr in Urlaub.
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